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Internet für unterwegs und zu Hause 

 5. Juni 2017

Internet für unterwegs und zu Hause – Smartphones als mobile WLAN-Hotspots

Moderne Smartphones lassen sich als mobile WLAN-Hotspots einsetzten, wodurch ihre Mobilfunk-Internetverbindung anderen Geräten zur Verfügung steht. Nützlich ist das beispielsweise, um unterwegs mit Tablet oder Laptop ins Internet zu gehen. Aber auch für daheim ergeben sich interessante Verwendungsmöglichkeiten. Ist die DSL-Verbindung durch Störungen verlangsamt oder gar ausgefallen, lässt sich das Smartphone als Ausweichlösung nutzen. In Gegenden mit schlechter DSL-Versorgung helfen auch alle Tipps zum DSL-Beschleunigen nichts. In solchen Fällen empfiehlt Breitbandprofis einen Umstieg auf den schnellen Mobilfunkstandard LTE wobei dafür eher ein Webstick zum Einsatz kommt.

Einrichtung des Hotspots

Um den mobilen WLAN-Hotspot einzurichten, gehen Besitzer von Android-Smartphones in die Einstellungen für “Tethering und mobiler Hotspot” und aktivieren dort den entsprechenden Schalter. Auf iPhones befindet sich die Option unter “Persönlicher Hotspot”. Neben der Eingabe eines starken Passwortes empfehlen sich ein eigener Netzwerkname (SSID) und die Aktivierung der WPA2-PSK-Verschlüsselung. Beim iPhone muss nur der Telefonname in den Einstellungen unter Allgemein -> Info geändert werden, da WPA2 unter iOS immer aktiviert ist. Nun können sich beliebige andere WLAN-fähige Geräte wie gewohnt mit dem neuen Funknetz verbinden und über die Mobilfunkverbindung des Smartphones ins Internet gehen.

Wissenswertes zu den Tarifen

Da die Kosten für HSPA- und LTE-Zugänge sehr stark variieren, lohnt sich ein gründlicher Tarifvergleich. Nicht alle Nutzer benötigen die volle LTE-Geschwindigkeit von mittlerweile 300 MBit. Für Leute, die kein Internet-TV nutzen und auch keine ganze Familie mit einem Internet-Anschluss versorgen müssen, reichen 16 MBit zumeist aus. Ebenso lässt sich bei der Volumenbegrenzung viel Geld sparen. Bei Internetzugängen per Mobilfunk ist es üblich, dass nur eine bestimmte monatliche Datenmenge verbraucht werden darf. Wer dieses Datenvolumen überschreitet, muss entweder einen neuen Zugang buchen oder mit einer stark reduzierten Geschwindigkeit leben. Datenmengen von 500 MB bis 1 GB eignen sich für Gelegenheitssurfer, während große, mehrere zehn Gigabyte umfassende, Volumen für Vielnutzer von datenintensiven Diensten unumgänglich sind.