Wolkig mit Aussicht auf hohe (Mobile)Device-Abdeckung - Austrian Testing Board

Wolkig mit Aussicht auf hohe (Mobile)Device-Abdeckung

Ein-zwei Monate vor Weihnachten stellen sich viele Menschen die Frage „Was schenken wir zu Weihnachten?“ Wussten Sie, dass das mobile Endgeräte seit Jahren Garant für Umsatzsteigerungen jenseits der 20% keine Seltenheit sind? Das mobile Endgeräte, sobald ein neuer HW-Typ auf den Markt kommt, die Benutzer die Geräte – trotz der teilweise schon frechen Anschaffungskosten – bereitwillig auf die jeweils neuen iPhones und Android-Devices umsteigen. Und neben dem B2C haben auch im B2B Smartphones im Innovationsbereich längst die Nase vorne.

Smartphones & Tablets sind also ein Hit – wäre sie allerdings „nur“ Telefone, würde niemand diesen Trend unterstützen. Und was macht ein Smartphone so reizvoll? Richtig, die Software und Zusatzfunktionen auf den Geräten. Aber nur, wenn sie funktionieren… .

Die Fragen, die wir SoftwaretesterInnen im Kontext lösen müssen sind:

  • Wie kann die Testabdeckung mobiler Endgeräte erhöht werden?
  • Wie kann man die Anwendungsbereitstellung beschleunigen, aber dabei Kosten und Risiken reduzieren?
  • Wie setzt man Testautomation in einem mobilen Projekt auf?

Beim Expertentreff am 18.11.15 wird Rudolf Grötz unter dem Titel „Wolkig mit Aussicht auf hohe (Mobile)Device-Abdeckung“ die speziellen Anforderungen der Gerätesegmentierung aufgreifen und praxisbasierte Vorschläge machen, wie dieses Thema anhand von Mobile Device Clouds (MDC) gelöst werden kann. Schwerpunkte der Information werden manuelle und automatisierte Test im Zusammenhang mit MDC sein, oben stehende Kernfragen stehen im Mittelpunkt des Vortrags.

Im Anschluss werden Vortragsinhalt und weiteres moderiert diskutiert. Die Diskussionspartner sind Alexander Vukovic (SEQIS Software Testing GmbH), ein weiterer Experte ist bereits angefragt.

Vortrag: Wolkig mit Aussicht auf hohe (Mobile)Device-Abdeckung

Virtualisierung von Testressourcen in der mobile App Entwicklung durch mobile Device Clouds

Anbieter von Apps müssen ihre Anwendungen ausgiebig testen, um sicherzustellen, dass diese auf den wichtigsten Plattformen fehlerfrei laufen. Durch Mobile Device Clouds kann das Problem der immer größer werdenden Gerätefragmentierung effektiv und effizient gelöst werden. An Hand eines Erfahrungsberichtes und anhand von konkreten Anwendungsbeispielen (Installtests, Stresstests, Featuretests, Browsertests), wird gezeigt, wie Tests in der MDC manuell und automatisiert durchgeführt werden können.

Der technische Fortschritt und die Verbreitung von neuen Geräten und Gerätetypen (Smartphones, Phablets, Tablets…) für alle Betriebssysteme (Apple iOS, Android und Windows Mobile) machen die Qualitätssicherung für die Softwarehersteller und Anwendungsentwickler von mobilen Applikationen (Apps) schwierig.

Anbieter von Apps müssen ihre Anwendungen ausgiebig testen, um sicherzustellen, dass diese auf den wichtigsten Plattformen fehlerfrei laufen. Trotz dem Druck der immer kürzer werdenden Entwicklungszyklen ist das Testen der Apps für alle Betriebssysteme und Geräteplattformen eine notwendige und schwierige Aufgabe.

Durch die Virtualisierung von Testressourcen mittels Mobile Device Clouds kann das Problem der immer größer werdenden Gerätefragmentierung (Gerätehersteller, Gerätetyp, Plattform, OS-Version) und die Frage nach Interoperabilität effektiv und effizient gelöst werden.

Mobile Device Clouds ermöglichen Entwicklungs- und Testteams auf echte oder virtuelle mobile Endgeräte zuzugreifen. Diese einfach zu bedienende Lösung beschleunigt die Anwendungsbereitstellung, eliminiert Risiken und reduziert Kosten.
Bei Interoperabilitätstests sollte geprüft werden, ob die mobile Anwendung auf den wichtigsten Geräten im Markt des Appherstellers richtig funktionieren. Hier stehen noch immer manuelle Tests im Vordergrund, eine gute Testautomationsstrategie kann hier bis zu 70% an Zeit einsparen.

Statistiken zeigen, dass Unternehmen Zugriff auf 30 bis 40 voll funktionsfähige Geräte zu einem bestimmten Zeitpunkt benötigen, um einen aussagekräftigen Test durchführen zu können. Dazu kommt, dass etwa fünf dieser Geräte in jedem Quartal ersetzt werden müssen, um auf dem neuesten Stand zu bleiben. Die Logistik der Verwaltung dieser Anzahl von Handsets, vielleicht auch noch in verschiedenen Geo-Standorten, ist eine Herausforderung.

Mobile Device Clouds ermöglichen die Verfügbarkeit dieser Geräte, wenn Entwicklungs- und QA-Teams diese benötigen. Durch cloudbasierten Zugriff auf virtualisierten mobilen Endgeräten können die Firmen den Aufwand und die Kosten für die Beschaffung und Verwaltung von neuen Geräten vermeiden.
An Hand eines Erfahrungsberichtes und anhand von konkreten Anwendungsbeispielen (Installtests, Stresstests, Featuretests, Browsertests, Responsive Design Tests), wird gezeigt, wie Tests in der Mobile Device Cloud manuell und automatisiert durchgeführt werden können.

Referent: Rudolf Grötz

Rudolf Grötz seit 2015 ist der ISTQB Certified Full Advanced Tester bei Linkresearchtools im Product Development Team zuständig für “Test Engineering & Productivity” und versucht die richtige Dosierung zu finden, um mobile Tests “agile” und wirtschaftlich vertretbar erfolgreich zu machen. Ehrenamtlich leitet der 49jährige als Fachgruppenleiter die ASQF Fachgruppe Mobile Apps & Device Österreich (aka Vienna Mobile Quality Crew) und ist Organisator der Mobile Quality Night Vienna.

Im Gespräch

  • Alexander Vukovic (SEQIS)
  • nn

 

Datum

18. November 2015
Abgelaufen!

Uhrzeit

17:30 - 21:00

Standort

„The Stage“ im Tech Gate Vienna
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