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Auszeichnung für das Projekt “KI hilft bei Kinderwunsch​” 

 19. Oktober 2022

Hagenberg, 13. Oktober 2022:
Bei der Verleihung des Wirtschaftspreises eAward 2022 wurden am 10. Oktober die besten Projekte aus Wirtschaft und Verwaltung prämiert. Der eAward findet jährlich seit 2005 statt und ist einer der größten IT-Wirtschaftspreise in Österreich und dem deutschsprachigen Raum. Im Fokus stehen Themen und Projekte, die den technologischen Wandel der Gesellschaft, Wirtschaft und Verwaltung besonders gut zeigen. Aus insgesamt 40 nominierten Projekten wurden 11 Projekte ausgezeichnet. Weitere Informationen zu allen nominierten Projekten und zum Wirtschaftspreis eAward gibt es unter www.report.at/award

Gemeinsames Forschungsprojekt
Heuer besonders stark vertreten waren Lösungen, die auf Machine Learning und KI setzen. Das gemeinsame Projekt Künstliche Intelligenz hilft bei Kinderwunsch (Machine Learning for Blastocyst-Analysis) des Software Competence Center Hagenberg und KUK Kinderwunsch Zentrum am Kepler Universitätsklinikum konnte die Jury überzeugen.

Das sagte die Jury:
„Geniale Anwendung von KI in einem Gebiet, in dem sie viele nicht vermuten würden“
„Gutes Beispiel, wie Technologie bei großem Leidensdruck helfen kann“
„Danke für dieses Projekt“

Das KUK Kinderwunsch Zentrum des Kepler Universitätsklinikums und das Software Competence Center Hagenberg arbeiten daran, die Qualitätsbewertung der Blastozyste, des Embryos im Frühstadium, mit Hilfe künstlicher Intelligenz zu verbessern. Denn eine In-Vitro-Fertilisation (IVF) ist mit hohem Aufwand und Kosten sowie körperlichen und psychischen Belastungen für die Patientinnen verbunden. Bei einer IVF-Behandlung werden Eizellen in einer Laborumgebung befruchtet. Die Embryonen werden spätestens im Blastozysten-Stadium (Tag 5 der Entwicklung) in die Gebärmutter eingepflanzt. Verschiedene neuronale Netze bestimmen in diesem Forschungsprojekt die Qualität einer Blastozyste, die beste vorhandene Blastozyste, die Anzahl der einzusetzenden Blastozysten oder die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft. Das Projekt wurde vom Land Oberösterreich über die Wirtschafts- und Forschungsstrategie (#upperVISION2030) gefördert.

Mehr dazu: https://www.scch.at/scch/presse-medien/detail/schwanger-dank-kuenstlicher-intelligenz

Corporate Data SCCH – KUK Kinderwunschzentrum
Das Kepler Universitätsklinikum ist 2015 aus der Zusammenführung des Allgemeinen Krankenhauses der Stadt Linz, der Landesfrauen- und Kinderklinik und der Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg entstanden. Mit über 1800 Betten und etwa 6500 MitarbeiterInnen ist es das zweitgrößte Krankenhaus in Österreich. Das Kinderwunsch Zentrum am Kepler Universitätsklinikum ist seit seiner Gründung 1988 ein Schwerpunkt des Fachbereiches Frauenheilkunde und Geburtshilfe und heute Teil der Univ. Klinik für Gynäkologie, Geburtshilfe und Gyn. Endokrinologie unter der Leitung von Univ. Prof. Dr. Peter Oppelt MBA. Die wissenschaftliche Aktivität ist ein Schwerpunkt des Bereiches, der sich in einer Vielzahl an Publikationen widerspiegelt. Die morphologische und morphokinetische Beurteilung von Eizellen und Embryonen sowie die Time-Lapse Technologie sind Schwerpunkte des Zentrums.
www.lebenswunsch.at

Corporate Data SCCH – Software Competence Center Hagenberg
Die Software Competence Center Hagenberg GmbH (SCCH) ist ein unabhängiges Forschungszentrum im Bereich Software in Österreich und zählt zu den Beteiligungsgesellschaften der Upper Austrian Research GmbH, der Leitgesellschaft für Forschung des Landes OÖ (Member of UAR Innovation Network). Aktuell zählt das SCCH knapp 120 MitarbeiterInnen. Seit der Gründung des SCCH durch die Johannes Kepler Universität (JKU) im Jahr 1999 setzt das COMET K1-Kompetenzzentrum auf anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung im Softwarepark Hagenberg. Im Mittelpunkt stehen Data & Software Science. Die enge Kooperation mit Partnern aus der Wissenschaft, insbesondere mit dem Gründungspartner JKU sowie mit zahlreichen namhaften Unternehmen aus Wirtschaft und Industrie, macht das SCCH zu einem Paradebeispiel für eine gut funktionierende Ausrichtung entlang der ‚Innovation Chain‘ Bildung, Forschung und Wirtschaft. Das SCCH hat seine Schwerpunkte sowohl in Software für die Produktion als auch in den Daten, die durch die lernenden Systeme eine immer größere Rolle spielen. Ohne diese Kombination an Schwerpunkten ist Industrie 4.0 nicht denkbar. Das COMET-Zentrum Software Competence Center Hagenberg wird im Rahmen von COMET – Competence Centers for Excellent Technologies durch BMVIT, BMDW und Land Oberösterreich gefördert. Das Programm COMET wird durch die FFG abgewickelt.
www.scch.at

Rückfragen-Kontakt:
Mag. Martina Höller, Science Communication, Software Competence Center Hagenberg, (+43) 50 343 882, martina.hoeller@scch.at